Le blog de Chou du Volant

contact@chouduvolant.com

Design und verantwortungsbewusstes Spielzeug |  Herstellung in Frankreich |  2 Jahre Garantie 

☏ +33 (0)2 23 24 84 91

Der Spielzeugblog von Chou du Volant

In kurzen Kreisläufen hergestelltes Spielzeug und Spiele: Welche Interessen?

In kurzen Kreisläufen hergestelltes Spielzeug und Spiele: Welche Interessen?

Es gibt nur wenige Spiele und Spielzeuge für Kinder, die in einem kurzen Kreislauf hergestellt werden. Die meisten dieser Produkte werden auf der anderen Seite des Globus hergestellt und über große Vertriebsnetze vermarktet. Es handelt sich dabei um Bau-, Motorik-, Imitations-, Outdoor- und Verkleidungsspiele, Puppen, Plüschtiere, Puzzles, Spielfiguren, Autos und andere Gesellschaftsspiele. Aber was bedeutet dieser Ausdruck „in kurzen Kreisläufen“? Welche Vorteile hat dieses Wirtschaftsmodell für die Verbraucher, für die Eltern? Man spricht von Spielzeug, das in kurzen Kreisläufen hergestellt wird.

 

Kurzer Wirtschaftskreislauf: Was ist das?

Es handelt sich um ein Wirtschaftsmodell, bei dem die Produkte direkt vom Erzeuger an die Verbraucher verkauft werden. Es gibt keine oder nur sehr wenige Zwischenhändler (Großhändler, Verteiler, Wiederverkäufer), die für den weiteren Vertrieb zuständig sind. Dieses Modell, das ein genau abgegrenztes geografisches Gebiet einschließt, verkürzt die Lieferkette erheblich. Kurze Wege werden häufig mit Lebensmitteln in Verbindung gebracht, z. B. mit Obst, Gemüse und Frischwaren. Es gibt sie aber auch für handwerkliche oder lokal hergestellte Produkte. Dies gilt beispielsweise für Kinderspielzeug und -spiele (Puppen, Rasseln, Puzzles und andere Spielzeuge zur Förderung der Entwicklung). Der Begriff des kurzen Weges geht weit über die einfache lokale Herstellung hinaus, die sich nur auf die Produktion in einer bestimmten geografischen Region bezieht. Er bezieht auch die Phasen der Beschaffung von Rohstoffen zur Herstellung der Güter, des Vertriebs und der Vermarktung an die Verbraucher mit ein.

Früher war diese direkte Beziehung zwischen Herstellern und Verbrauchern sehr ausgeprägt. Sie ist im Laufe des 20. Jahrhunderts mit dem Aufschwung der Globalisierung weitgehend verschwunden. Und auch des Güterverkehrs, der Kaufhäuser, Hypermärkte und der großen Handelsmarken. Mit dem Aufkommen des Internets Anfang der 2000er Jahre wurde dieses Modell des Direktverkaufs, der kurzen Vertriebswege für Produkte, wiederbelebt.

Welche Vorteile hat der Kauf von Spielzeug, das in kurzen Vertriebswegen hergestellt wurde?

1. Eine direkte Beziehung

Die Vermarktung ohne Zwischenhändler schafft per Definition eine direkte Beziehung zwischen dem Hersteller und dem Verbraucher. Der Hersteller oder die Spielzeugmarke kann so besser auf die Bedürfnisse und Erwartungen seiner Kunden, der Eltern, eingehen. Sie können besser und schneller reagieren. Sei es vor, während oder nach einem Kauf. Im Gegenzug sammeln die Spielzeughersteller auch zahlreiche Kommentare, Meinungen und Vorschläge zu ihren Produkten. Um diese kontinuierlich zu verbessern. Über den geschäftlichen Austausch hinaus bietet sich den Kunden auch die Möglichkeit, die Hersteller oder Handwerker zu treffen. Sie können sich mit ihnen über das Design und den Herstellungsprozess austauschen oder sogar mit ihren Kindern die Werkstätten besuchen.

2. Eine Stärkung der lokalen Wirtschaft

Indem sie über kurze Wege einkaufen, beteiligen sich die Verbraucher an der Entwicklung der lokalen Unternehmen. Sie tragen zum Erhalt und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in ihrer Region bei, die diese Nachfrage befriedigen werden. Zweitens bleiben die durch den lokalen Verkauf erzielten Einnahmen in der Gemeinde und fördern so einen positiven Wirtschaftskreislauf. Geld, das bei lokalen Herstellern ausgegeben wird, wird mit größerer Wahrscheinlichkeit in der Region reinvestiert. Indem auf diese Weise andere Unternehmen und Dienstleistungen in der Region angeregt werden. Drittens machen kurze Wege die lokale Wirtschaft widerstandsfähiger gegenüber Krisen und Schwankungen, die auftreten können. Sie verringern die Abhängigkeit von internationalen Märkten.

3. Ein direkter Zugang zum Markt

Kurze Vertriebswege bieten kleinen Spielzeugmarken die Möglichkeit eines direkten Marktzugangs. Ohne von den Vertriebsketten, den großen Einzelhandelsketten oder auch von unabhängigen Händlern abhängig zu sein. Dies gilt insbesondere für alle Spielzeuge made in France. Da ihre Herstellungskosten höher sind als die von Spielzeugen aus Ländern am anderen Ende der Welt, haben sie keinen oder nur wenig Zugang zu den Vertriebsnetzen. Die von diesen verlangten Provisionen sind nicht gerade mit ihren geringen Gewinnspannen vereinbar. Diese Vertriebskanäle sind in Wirklichkeit perfekt geeignet, um Gegenstände und Spielzeuge zu vermarkten, die in Billiglohnländern hergestellt wurden. Mit dem Aufkommen des Internets und von Online-Shops sind direkte Beziehungen, die einen besseren Marktzugang ermöglichen, nun eher möglich.

ein mädchen sitzt auf einem motorrad rutscher aus holz rote

4. Eine verbesserte Rückverfolgbarkeit

Kurze Wege ermöglichen eine bessere Rückverfolgbarkeit von Gegenständen, Materialien und Herstellungsprozessen. Es ist in der Tat viel einfacher, ihre Wege von den Produzenten bis zu den Endverbrauchern zu verfolgen. Bei Spielzeug und Spielen ist diese Rückverfolgbarkeit besonders wichtig, um die Gesundheit und Sicherheit von Kleinkindern und Babys so weit wie möglich zu schützen. Kurze Wege bringen zudem eine größere Transparenz über die Herkunft der Produkte und ihre Produktionsbedingungen mit sich. Kunden und Eltern suchen zunehmend nach Transparenz und einem größeren Vertrauensverhältnis zu den Marken.

5. Ein Preis, der der Qualität entspricht

Wenn Kunden ein Spielzeug in einem kurzen Kreislauf kaufen, gibt es per Definition keine Zwischenhändler oder Wiederverkäufer. Der Preis, den sie zahlen, ist daher überwiegend produktbezogen. Dieser berücksichtigt nur die verschiedenen Kosten, die mit dem Produkt und der Gewinnspanne des Herstellers verbunden sind. Er wird keinesfalls durch die aufeinanderfolgenden Provisionen der verschiedenen Zwischenhändler erhöht. Der Verkaufspreis steht daher normalerweise relativ stark im Einklang mit der Qualität des gekauften Spielzeugs. Je besser die Qualität des Produkts, desto höher ist der Preis. Und umgekehrt.

Wenn Holz- oder Plastikspiele über ein Vertriebsnetz (Großhändler, Vertriebshändler, Einzelhändler in Spielzeugläden) verkauft werden, ist der Anteil des Verkaufspreises, der mit dem Spielzeug selbst zusammenhängt, viel geringer. Der Endverbraucherpreis erklärt sich nämlich hauptsächlich aus den aufeinanderfolgenden Provisionen, die die verschiedenen Zwischenhändler nehmen. Die Kunden zahlen überwiegend die vom Vertriebsnetz verlangten Margen. In diesem Fall gibt es eine größere Abkoppelung zwischen der eigentlichen Qualität des Produkts und seinem Verkaufspreis. Es ist also durchaus möglich, ein Spiel oder Spielzeug zu kaufen, das relativ teuer und von schlechter Qualität ist. In Frankreich wird die Mehrheit der Spiele und Spielzeuge über einen oder mehrere aufeinanderfolgende Zwischenhändler vermarktet.

6. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis

Weniger Zwischenhändler für den kurzen Weg bedeutet niedrigere Vertriebskosten. Dies kann potenziell zu fairen, niedrigeren Preisen für die Verbraucher oder zu einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis führen. Dies ist im Zusammenhang mit dem vorhergehenden Punkt zu sehen.

7. Geringere Auswirkungen auf die Umwelt

Kurze Wege sind auch für unseren Planeten von Vorteil. Denn lokal hergestelltes Spielzeug hat deutlich geringere Auswirkungen auf die Umwelt als Spielzeug, das über Händlernetze vermarktet wird. Lokale Produkte tragen dazu bei, die Transportwege (den sogenannten CO2-Fußabdruck) zu begrenzen. Und nachhaltigere Produktions- und Vertriebsmethoden mit weniger Verpackung und Abfall zu fördern. Der Import von Kinderspielzeug und anderen Spiel-, Lern- und Kreativgegenständen vom anderen Ende der Welt nach Frankreich ist ein sehr energieintensiver Prozess.

UNSERE ANDEREN ARTIKEL

UNS AUF SOZIALEN NETZWERKEN FOLGEN