Spiele und Spielzeug gelten heute als unverzichtbar für die Entwicklung eines Kindes. Die Hersteller bringen unzählige Modelle davon auf den Markt, wobei der Spielzeugmarkt hart umkämpft ist. Wie ist dieser Sektor organisiert? Welche Schlüsselzahlen sollte man kennen? Was sind die Besonderheiten des Marktes? Wir sprechen darüber.
Im Jahr 2016 belief sich der weltweite Markt auf einen Jahresumsatz von 40 Milliarden Euro. Auf europäischer Ebene beläuft er sich auf 15 Milliarden. Das Vereinigte Königreich ist der größte Markt in Europa. Danach folgen Frankreich und Deutschland. Erstlingsspiele für Babys haben einen Marktanteil von etwa 23 %.
Im Jahr 2017 betrug der Umsatz auf dem Spielzeugmarkt 3,4 Milliarden. Auf den französischen Markt entfielen insgesamt 224 Millionen verkaufte Spielwaren. Er wuchs 2016 im Vergleich zu 2015 um 1 %. Bis mindestens 2018 wird ein durchschnittlicher Anstieg der Ergebnisse um 3 % pro Jahr erwartet. Verschiedene Faktoren erklären die gute Dynamik dieses Sektors in Frankreich. Der Anstieg der Scheidungsraten und der Zahl der Patchwork-Familien. Die des Alters der Eltern, die über eine höhere Kaufkraft verfügen. Die steigende Nachfrage nach Spielzeug made in France. In den Geschäften führt dies sowohl zu einem Anstieg der Inlandsnachfrage nach Spielwaren französischer Herkunft als auch zu einem Anstieg des Exports.
Alle Daten aus Studien zeigen, dass er nicht oder nur wenig von Arbitrage betroffen ist, wenn andere Märkte in der Krise sind. Dafür gibt es drei Gründe. Spiele nehmen einen immer wichtigeren Platz in unserem Alltag ein. Spielzeuge gelten als unverzichtbar für das Kind, wenn es um das Erwachen und die psychomotorische Entwicklung geht. Zweitens weisen sie einen treibenden Charakter für den sozialen Zusammenhalt auf. Drittens gibt es eine starke demografische Vitalität der unter 15-Jährigen.
Die Untersuchung des letzten Quartals zeigt, dass es mehr als 50 % des Umsatzes ausmacht. Der Monat Dezember mit der Weihnachts- und Neujahrszeit macht allein 35 % des Jahresumsatzes (nach Preisen) aus.
Sie nehmen jedes Jahr einen immer größeren Anteil in den Katalogen der großen Einzelhandelsunternehmen ein.
Die Anzahl der Produkte, die auf globaler Ebene täglich weggeworfen werden, ist beträchtlich. In unserem Land würden jeden Tag 110.000 Exemplare im Müll landen. Das sind 40 Millionen jedes Jahr in Frankreich. Darüber hinaus sind sieben von zehn Produkten acht Monate nach dem Kauf unbenutzt. Sie schlummern schließlich in Schränken und Regalen.
Schließlich haben sich die Erwartungen der Verbraucher an Spiele und Spielzeug in den letzten Jahren geändert (siehe auch unseren Artikel über das Mieten von Spielzeug). Manche wollen ihren Kindern um jeden Preis qualitativ hochwertiges, verantwortungsbewussteres, ethischeres und umweltfreundlicheres Spielzeug bieten. Für sie ist es zum Beispiel naheliegend, Spielzeug aus Naturholz zu kaufen. Dasselbe gilt für Spielzeug mit französischem Ursprung.
Im Jahr 2016 kamen rund 80 % aller Spielzeuge aus China. Und zwar insbesondere aus der Provinz Guangdong. Vier Millionen Menschen arbeiteten in dieser Spielzeugindustrie. Zu 80 Prozent waren sie Frauen. Die meisten von ihnen waren zwischen 15 und 30 Jahre alt. Sie kamen aus den armen und ländlichen Regionen im Landesinneren. Die Arbeitsbedingungen in diesen Produktionsstätten werden regelmäßig von NGOs angeprangert. Der durchschnittliche Monatslohn eines chinesischen Arbeiters liegt bei etwa 90 Euro.
Im Jahr 2016 gab es 5300 Unternehmen. Sie beschäftigten etwa 51.000 Menschen. Die überwiegende Mehrheit waren kleine und mittlere Unternehmen. 84 Prozent von ihnen hatten weniger als neun Mitarbeiter. Auf Deutschland entfiel ein Viertel aller Beschäftigten in Europa. Dahinter folgten Italien und Spanien.
gab es ebenfalls eine sehr große Zahl. Im Jahr 2012 gab es 762 Hersteller mit 2100 Beschäftigten (2000 Mal weniger als in China!). Nur etwa 20 hatten mehr als 10 Beschäftigte. 82 % der Strukturen hatten sogar nur eine einzige Person. Dies entsprach einem Umsatz von 404 Millionen Euro. Dies entspricht einem durchschnittlichen Umsatz von 530.000 pro Unternehmen. Seit 2009 steigt diese Zahl stetig an. Trotz der Nachteile des Made in France ist Chou du Volant seit 2016 ein neuer Hersteller von Kinderspielzeug. Es gibt nur wenige Spielzeugmarken, die das Spiel der französischen Herstellung mitspielen.
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Die bei uns vermarkteten Spielzeuge werden ganz überwiegend aus Asien importiert. Im Jahr 2016 kamen rund 60 % von ihnen aus China. Das galt auch für viele andere Länder. Ihre Vermarktung in Frankreich erfolgte überwiegend, zu 78 % über ein Vertriebsnetz. 45 % über große Fachgeschäfte, Franchiseunternehmen (mit Akteuren wie La grande récré, King-jouet, Jouéclub) und 33 % über große allgemeine Supermärkte (Hypermärkte und Supermärkte). Es gab etwa 1200 Fachgeschäfte unter einer Marke und 800 unabhängige Spielzeuggeschäfte.
Nur 7 % der in unserem Land verkauften Modelle stammen aus unserem Land. Für die Kunden ist es daher nicht immer ein Kinderspiel, Spielzeug mit der Kennzeichnung „fabrication en France“ zu finden. Die großen Marken lassen fast ausschließlich im Ausland produzieren. Puppen, Plüschtiere, Figuren und Kostüme sind zum Beispiel selten Spielzeuge, die in Frankreich hergestellt werden.
Im Jahr 2016 entfielen im Internet 14 % der Spielwarenverkäufe auf Spezialgeschäfte, Pure-Player und allgemeine Websites. Dieser Vertrieb über das Internet konkurriert immer stärker mit dem Vertrieb in physischen Geschäften. Die Wachstumsrate der Internetkäufe betrug 2014 11 % beim Umsatz im Vergleich zu 2013. Und um 15 % beim Verkaufsvolumen. Dieser Erfolg lässt sich durch die zahlreichen Vorteile des E-Commerce erklären.
Die überwiegende Mehrheit der französischen Marken vertreibt ihre Spiele und Spielzeuge über ein Netz von Händlern. Nur wenige verkaufen, wie Chou du Volant, direkt an die Kunden. Entweder über ihre eigene Online-Website oder über ihre physischen Geschäfte.
In Frankreich beträgt das durchschnittliche Budget für Spielzeug pro Kind etwa 260 Euro. Im Jahr 2016 gab es 790.000 Geburten. Bei einer Gesamtzahl von 5,1 Millionen in der gesamten Europäischen Union. Auf den französischen und europäischen Markt entfällt ein Volumen von 6,1 bzw. 47,0 Millionen Kleinkindern unter 6 Jahren. Über 40 % der Einkäufe stammen von den Eltern, 20 % von Verwandten in aufsteigender Linie und 30 % von anderen Familienmitgliedern und Freunden.
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