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Vorsicht vor Frenchwashing bei Spielzeug!

Vorsicht vor Frenchwashing bei Spielzeug!

Frenchwashing ist eine irreführende Praxis, bei der die französische Herkunft eines Produkts übertrieben oder verfälscht wird. In der Spielzeug- und Spielebranche ist sie nützlich, um mehr Menschen dazu zu bringen, in Frankreich hergestelltes Spielzeug zu kaufen. Diese werden nämlich als qualitativ hochwertiger, sicherer, umweltfreundlicher und als größere Unterstützung für die lokale Wirtschaft wahrgenommen. Welche Strategien des Frenchwashing wenden Spielzeugmarken an? Wie kann man die Fallen beim Kauf vermeiden? Wir sprechen in diesem neuen Artikel ausführlich über Frenchwashing bei Spielzeug?

 

1. Die Begeisterung für Made in France

Der Hintergrund

Seit einigen Jahren gibt es einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach französischem Spielzeug. Dies lässt sich durch verschiedene Gründe erklären. Zunächst einmal sind die Eltern umweltbewusster geworden. Sie bevorzugen heute Kinderspiele, die lokaler und nachhaltiger sind, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Darüber hinaus ist der Kauf von Spielzeug made in France eine verantwortungsvolle Handlung, die die lokale Wirtschaft unterstützt und Arbeitsplätze fördert.

Die Qualität und Sicherheit von Kinderspielzeug ist ebenfalls ein Schlüsselkriterium. In Frankreich hergestellte Spielzeuge erfüllen strenge gesetzliche Normen, was Eltern, die sich um die Sicherheit und Gesundheit ihrer Kinder sorgen, ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Ob es sich nun um Lernspielzeug, Gesellschaftsspiele, Bau-, Lern-, Kreativ-, Motorik-, Nachahmungs- oder Outdoorspiele, Plüschtiere, Puppen oder Musikinstrumente handelt. Die Rückbesinnung auf traditionelle Werte, authentischere Spiele und handwerkliches Können erklären auch, warum französisch hergestelltes Spielzeug in den letzten Jahren immer beliebter geworden ist.

Der Markt für Made in France

Derzeit werden weniger als zehn Prozent der in Frankreich vertriebenen Spiele und Spielzeuge im Hexagon hergestellt. Dies ist auch in vielen anderen Bereichen der Fall, darunter Kinderkleidung, Schuhe und Möbel. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, zögern einige Kinderspielzeugmarken nicht, französische Flaggen auf ihren Verpackungen zu zeigen. Oder in ihrer Kommunikation mit der französischen Identität zu spielen. Auch wenn ein erheblicher Teil ihrer Herstellung aus dem Ausland stammt. Hier kommt das Frenchwashing ins Spiel.

2. Was ist Frenchwashing?

Die Definition

Frenchwashing wird in perfektem Französisch auch Franco-Waschung genannt und ist eine Marketingstrategie, bei der französische Marken oder Unternehmen das positive Image des Made in France nutzen, um die Verbraucher stärker für ihre Produkte zu gewinnen. Obwohl diese gar nicht, nicht vollständig oder nicht überwiegend in Frankreich hergestellt werden. Dies ist vergleichbar mit Greenwashing, einer Praxis, bei der man sich ein umweltfreundlicheres und verantwortungsbewussteres Image gibt, als man in Wirklichkeit ist. Allerdings wird dies speziell auf die geografische Herkunft angewandt. Die französische Herstellung bezieht sich oft auf Werte wie Qualität, Sicherheit, Einhaltung von Vorschriften und Umweltschutz. Eltern und auch Kunden legen heute großen Wert darauf. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um Produkte für Babys und Kinder handelt, wie z. B. Spielzeug.

Beispiele für Frenchwashing bei Spielzeug

Teilweise in Frankreich hergestellt.

Dies ist einer der am häufigsten verwendeten Tricks. Einige Marken behaupten, dass ihre Spielzeuge vollständig in Frankreich hergestellt werden. Während dies in Wirklichkeit nur ein kleiner Teil (wie der Zusammenbau oder die Verpackung) ist. Der Großteil der Teile und Komponenten stammt in der Regel aus dem Ausland und wird dann einfach in Frankreich zusammengebaut. Dies erweckt den falschen Eindruck eines lokalen Produkts, obwohl der Großteil der Produktion außerhalb Frankreichs stattfindet. In ähnlicher Weise bedeutet es auch, eine kleine Werkstatt in Frankreich zu unterhalten, obwohl der überwiegende Teil der Produktion im Ausland erfolgt. Dies ermöglicht es, offen über das Made in France zu kommunizieren.

Die dreifarbige Markierung

Dies ist eine zweite Art der Täuschung. In diesem speziellen Fall verwendet der französische Hersteller nationale Symbole, die an Frankreich erinnern, um die Menschen in die Irre zu führen. Das sind zum Beispiel Verpackungen in den Farben der französischen Flagge, blau-weiß-rote Kokarden, Hähne, der Eiffelturm, eine Karte von Frankreich und Bilder, die an französische Landschaften erinnern. Es handelt sich auch um sehr einprägsame Markennamen. In Wirklichkeit können diese Spielzeuge durchaus aus anderen Ländern stammen, vor allem aus Asien, mit weitaus geringeren Produktionskosten. Die visuelle Markierung wird hier verwendet, um eine emotionale Verbindung zu den mit Frankreich assoziierten Werten herzustellen.

Konzipierte Mustervermerke in Frankreich

Dies ist ein dritter möglicher Fall. Dies sind zum Beispiel unscharfe Formulierungen wie, inspiriert von der französischen Tradition, französisches Design, in Frankreich erdacht, in Frankreich verpackt, in Frankreich zusammengebaut. In diesen Fällen kann das Spielzeug tatsächlich von einem französischen Team entworfen und zusammengebaut worden sein, aber die Produktion ist nicht französisch. Diese Art der Angabe führt beim Verbraucher zu erheblicher Verwirrung. Er glaubt, ein Produkt zu kaufen, das tatsächlich in unserem Land hergestellt wurde.

Die Verwendung von inoffiziellen Labels.

Dies ist eine weitere missbräuchliche Praxis, die häufig anzutreffen ist. Diese falschen Labels kopieren und erwecken die Illusion einer anerkannten Zertifizierung. Angaben wie „Label français“, „savoir-faire français“ haben keinerlei rechtliche Bedeutung. Sie garantieren keineswegs, dass die Produkte in Frankreich hergestellt wurden. Sie sollen diejenigen imitieren, die von anerkannten Organisationen wie Origine France Garantie (OFG) oder Entreprise du Patrimoine Vivant (EPV) ausgezeichnet wurden.

Die Förderung der Geschichte von Marken

Auch dies ist eine häufig angewandte Praxis. Mithilfe eines perfekt erprobten Storytellings stellen sie ihre Vergangenheit, ihr Erbe und ihre Werte in den Vordergrund. Sie betonen ihre französischen Wurzeln, ihr traditionelles Know-how oder ihr lokales Engagement. In Wirklichkeit wird jedoch ein Großteil ihrer Produktion ins Ausland verlagert. Diese Art der Werbung spielt mit der Nostalgie der Menschen.

ein Kind mit ökologischem Holzspielzeug - 2

3. Warum ist das Frenchwashing von Spielzeug problematisch?

Die Täuschung über die Herkunft

Wenn Verbraucher ein Spielzeug kaufen und davon ausgehen, dass es „Made in France“ ist, erwarten sie eine Reihe von Garantien. Ein hohes Qualitätsniveau, höhere Sicherheitsstandards, ethische Arbeitsbedingungen und einen kleineren ökologischen Fußabdruck. Wenn jedoch ein großer Teil des Produkts aus einem anderen Land kommt, sehr oft zu geringeren Kosten und mit weniger strengen Standards, werden diese Erwartungen überhaupt nicht mehr erfüllt. Das sind zum Beispiel Holzspielzeuge mit verspielten Motiven aus der französischen Kampagne auf der Verpackung. Sie werden als traditionelle und lokale Spiele verkauft, obwohl sie es nicht sind.

Diese Täuschung ist nicht nur unfair gegenüber den Kunden und den Kleinkindern. Sie ist auch eine Täuschung für die französischen Hersteller, die wirklich das Spiel „Made in France“ spielen. Sie produzieren in unserem Land mit höheren gesetzlichen Auflagen und höheren Kosten. Ihre Spielzeuge konkurrieren mit billigeren, die fälschlicherweise die gleichen Vorteile für sich beanspruchen.

Die Arbeitsbedingungen

Die Herstellung außerhalb Frankreichs wirft oft ethische Fragen auf, vor allem in Billiglohnländern. Werden die grundlegenden Rechte der Arbeitnehmer eingehalten? Haben sie unter zufriedenstellenden Hygiene- und Sicherheitsbedingungen gearbeitet? Wird das Spielzeug von kleinen Kindern hergestellt? Von diskriminierten Bevölkerungsgruppen? Es ist in der Tat recht schwierig zu erkennen, ob es sich um ethisch korrektes Spielzeug handelt. Beim Frenchwashing glauben die Verbraucher, dass sie französisches Spielzeug kaufen, die lokale Wirtschaft unterstützen und ethische Arbeitsbedingungen fördern. Dies ist jedoch nicht der Fall. Es steht sehr oft im Widerspruch zu ihren moralischen Werten.

Die Auswirkungen auf die Umwelt

Wenn Spielzeug in Frankreich hergestellt wird, wird seine CO2-Bilanz stark reduziert, da die Transportwege begrenzt werden. Wenn jedoch die meisten Komponenten aus dem Ausland stammen, oft aus weit entfernten Ländern, legen sie Tausende von Kilometern zurück, bevor sie bei uns ankommen. Das Frenchwashing verschleiert natürlich diese ökologische Realität.

4. Wie kann man die Fallen des Frenchwashing bei Spielzeug vermeiden?

Verstehen Sie, was es bedeutet, in Frankreich hergestellt zu sein.

Die Kennzeichnung made in France bedeutet keineswegs, dass das gesamte Produkt zu hundert Prozent aus Frankreich stammt. Dieser Aspekt führt zu Verwirrung und ist häufig die Ursache für Frenchwashing. Die Regeln, die für die französische Herstellung gelten, sind relativ komplex. Sie werden als nichtpräferentielle Ursprungsregeln bezeichnet. Sie beinhalten viele Parameter, die je nach Art des Endprodukts variieren. Sie legen die Nationalität eines Gegenstands fest, wenn Rohstoffe, Teile, Montage, Herstellung und Zwischenverarbeitungen aus verschiedenen Ländern stammen. Da die Herstellung weltweit verlagert wird, ist es manchmal recht schwierig, eine einzige Herkunft für die auf dem Markt befindlichen Gegenstände festzustellen.

Lesen Sie die Beschreibungen von Spielzeug

Wie bereits erwähnt, wird der Verbraucher durch die Verwendung patriotischer Symbole wie die Trikolore, französische Landschaften oder das Bild des traditionellen Handwerks getäuscht. Darauf sollte man besonders achten. Ein Spielzeug kann in Frankreich zusammengebaut werden, aber das ist keine Garantie dafür, dass die für seine Herstellung verwendeten Materialien ebenfalls aus Frankreich stammen. Das Holz kann zum Beispiel aus einem ausländischen Wald stammen, die Stoffe aus einer Fabrik am anderen Ende der Welt. Und die Plastikteile aus Ländern, in denen die Umwelt- und Arbeitsstandards weit weniger streng sind.

Um diese Falle zu vermeiden, ist es unerlässlich, sich über die Herkunft der verwendeten Materialien zu informieren. Eine transparente französische Marke zögert nicht, über die Herkunft der verschiedenen Teile ihrer Modelle zu informieren. Wenn man diese Informationen recherchiert, kann man sich vergewissern, dass das gesamte Produkt tatsächlich verantwortungsvoll und lokal hergestellt wurde.

zwei kinder mit motorrad rutscher aus holz

Kennen Sie die offiziellen Labels?

In einem Markt, in dem das Frenchwashing von Spielzeug weit verbreitet ist, ist es von entscheidender Bedeutung, sich auf vertrauenswürdige Herkunftssiegel zu verlassen, um sich von der Echtheit der Markenversprechen zu überzeugen. Dazu gehören die Gütesiegel Origine France Garantie, Entreprise du Patrimoine Vivant und Produit en Bretagne. Zu beachten ist, dass nicht alle Spielzeuge, die in Frankreich hergestellt werden, diese Kennzeichnungen haben. Dies ist der Fall bei Chou du Volant, wo unsere Wippen, Babytragen, Draisinen und Tipi-Zelte für Erstklässler in der Region Westfrankreich hergestellt werden. Zertifizierungen sind in der Tat recht teuer!

Fragen direkt an die Marken stellen

Wenn Sie Zweifel an der Herkunft eines Spielzeugs für Ihr Kleinkind haben, sollten Sie nicht zögern, zusätzliche Informationen anzufordern. Marken, die sich wirklich für eine französische und nachhaltige Produktion einsetzen, werden keine Schwierigkeiten haben, Details über ihren Herstellungsprozess, die Herkunft der Materialien oder die Produktionsschritte zu nennen. Für andere wird dies schwieriger sein.

Bevorzugen Sie transparente Marken.

Wählen Sie Marken, die ihren Herstellungsprozess vollständig transparent machen. Sie veröffentlichen detaillierte Informationen über ihre Produkte, wie z. B. die Herkunft der Materialien, den Herstellungsort jeder Komponente und die erhaltenen Zertifizierungen. Diese Marken für Babys und Kinder haben in der Regel einen klaren und kohärenten Diskurs über ihr Engagement für das Made in France. Sie geben sich nicht mit unklaren Behauptungen zufrieden. Unternehmen, die wirklich in Frankreich produzieren, zögern in der Regel nicht, dies in den Vordergrund zu stellen. Es ist heute ein zu wichtiges Geschäftsargument. Bei den anderen, bei denen man minutenlang suchen muss, muss man viel wachsamer sein.

Die Preise verstehen

Die französische Herstellung erzwingt in der Regel einen höheren Verkaufspreis im Vergleich zu Produkten, die am anderen Ende der Welt hergestellt werden. Ein zu niedriger Preis sollte sofort zu einer Reaktion führen. Umgekehrt sollte ein hoher Preis nicht immer an ein in Frankreich hergestelltes Spiel oder Spielzeug erinnern. Einige Marken, die nicht zögern, ihre Kunden über die Herkunft ihrer Produkte zu täuschen, setzen noch einen drauf, indem sie ihre Preise an die Preise von wirklich in Frankreich hergestellten Gegenständen anpassen.

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